Nachhaltige Ernährung – Tipps und Tricks
Nachhaltigkeit – gefühlt unter den Top 5 der am häufigsten benutzten Wörter – will sagen, dass Du der Umwelt durch Produktion, Transport und dein eigenes Konsumverhalten so wenig wie möglich, und im Idealfall gar nicht, auf der Tasche liegst. Schon mal drüber nachgedacht, wie Du nachhaltiger leben, sprich mehr für Dich und Deine Umwelt tun kannst? Ist leichter als Du denkst. Mit ein paar kleinen Änderungen kannst Du der Nachhaltigkeit in Deinem eigenen Leben schon ein größeres Plätzchen einrichten. Durch nachhaltiges, gesundes Essen zum Beispiel. So gehts:
Warum nachhaltige Ernährung so wichtig ist
Dein Essen zahlst Du zweimal: einmal an der Ladenkasse und das zweite Mal in Form versteckter Kosten durch Gesundheits- und Umweltschäden. Das behauptet zumindest eine britischen Studie (Link). Lebensmittel belasten die Umwelt stark: 24% der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen auf deren Kappe (Link). Und was kannst Du da jetzt tun?
Nachhaltig und gesund Essen – 5 schnelle Tipps
Klima Diät, Green Shopping – wie werde ich erfolgreich zum Klimatarier? Nachhaltiges und gesundes Essen ist aktuell Top-Thema und … naja … schon ein wenig kompliziert. Ganz einfach dagegen sind unsere 5 Tipps für Einsteiger:
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Regionale Lebensmittel kaufen. Ein absoluter No Brainer: je regionaler die Nahrungsmittel, desto kürzer die Transportwege, desto weniger CO2 wird ausgestoßen. Logo! Und zusätzlich greifst Du der regionalen Landwirtschaft unter die Arme.
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Saisonale Lebensmittel kaufen. Der zweite No Brainer: Erdbeeren im Januar bedeuten irre Energiekosten für Transport und Lagerung. Kauf das, was grade draußen wächst. Keine Ahnung, was da grade so aktuell ist? Tipp: Auf der Homepage des Bundeszentrums für Ernährung findest Du einen Saisonkalender zum Download oder als App für Gemüse und Obst (Link).
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Auf die Verpackung achten. „Convenience“ bedeutet „Bequemlichkeit“ – oder „ein Haufen Müll“: Salat in der Plastikschale, Kaffee im To-Go-Becher, Obst in Folien und Plastikdosen und so weiter. Über 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll fielen allein 2016 an (Link)! Was kannst Du da tun? Schau im Supermarkt nach verpackungsfreien oder -ärmeren Produkten. Noch besser: Gemüse und Obst auf dem lokalen Wochenmarkt kaufen.
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Don’t Waste Food. 55 kg Lebensmittel landen in Deutschland jährlich pro Kopf im Mülleimer (Link). Und oft verderben Lebensmittel einfach nur, weil sie falsch gelagert werden. Tomaten und Paprika beispielsweise geben im Kühlschrank schneller auf als bei Raumtemperatur. Mehr Tipps zur Lagerung findest Du ebenfalls beim Bundeszentrum für Ernährung (Link).
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Fertigprodukte vermeiden. Punkt 3 noch im Kopf? Convenience Produkte bedeuten nicht nur viel Verpackung, sondern sind so zurechtgezimmert, dass sie schnell und einfach zubereitet sind. Das heißt: Sie werden mit viel Energieaufwand hergestellt. Und außerdem mit meist vielen unnötigen Zusätzen. Daher lieber frisch kochen!
Schon mal dran gedacht, selbst Nahrungsmittel anzupflanzen? Falls Dein grüner Daumen sich noch nicht voll entwickelt hat: Das ist wesentlich einfacher als Du glaubst. Check unsere Infos zum Thema „Urban Gardening“!
Sind Bio-Lebensmittel wirklich gesünder?
"Wenn schon aus dem Supermarkt, dann wenigstens Bio!“ - In den letzten Jahren ist ein regelrechter Boom um Bio-Lebensmittel entstanden. Und klar, die Nachhaltigkeit einer tier- und umweltfreundlicheren Landwirtschaft entlastet die Ressourcen. Aber sind Lebensmittel aus ökologischem Anbau auch wirklich gesünder? Daran scheiden sich noch immer die Geister. Aber laut Bundeszentrum für Ernährung (Link) spricht einiges dafür: Sie enthalten weniger Nitrat und Pestizidrückstände, mehr Nährstoffe und sind geeigneter für Allergiker.
Wer noch (viel) mehr Informationen rund um das Thema Nachhaltige Ernährung möchte, kann sich hier die Studie „Nachhaltiger Handel(n)?!“ und hier die „Daten zur Umwelt und Landwirtschaft“ des Umweltbundesamtes downloaden.
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