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Eigener Pool: So berechnest du die Stromkosten richtig

Eigener Pool: So berechnen Sie die Stromkosten richtig

Der Lockdown im März 2020 und der damit verbundene Rückzug in die eigenen vier Wände sowie Reise­warnungen im Frühjahr und im Sommer haben bei vielen Deutschen den Wunsch nach einem eigenen privaten Außenpool verstärkt. Das Ergebnis: Poolbauer können sich über eine starke Nachfrage freuen. Viele sind über Monate ausgebucht. Einen idyllischen Urlaub mit Badespaß im eignen Garten verbringen zu können, ist den Eigenheimbesitzern dabei einiges wert. Durchschnittlich sind Privatleute bereit, rund 20.000 Euro in einen eingelassenen Pool zu investieren. Größere Schwimm­becken kosten ein Vielfaches.

Doch den Anschaffungskosten folgen die Betriebskosten für den Pool – und die können schnell in die Höhe schießen. Beispielsweise verzichtet kaum jemand gerne auf warmes Wasser. Die Betriebskosten richtig zu berechnen, erfordert ein gewisses Expertenwissen, das kaum ein privater Investor bereits in der Planungsphase hat. Die Betriebskosten beinhalten, neben den Kosten für Chemikalien zur Wasser­aufbereitung, auch die Energiekosten – ebenfalls zur Wasseraufbereitung (vorwiegend Pumpenleistung) – und die Kosten für den Ausgleich von Energieverlusten, also die Heizung. Wir geben dir ein paar wertvolle Tipps, wie du die Energiekosten schon vor dem Bau deines Pools möglichst genau kalkulieren kannst.

So berechnest du den Wärmebedarf deines Pools

Wir gehen in unserem Beispiel von einer durchschnittlichen Poolgröße von 8 x 4 Meter und einer Tiefe von 1,50 Meter aus – das ergibt eine Wassermenge von 48m3. Der Pool ist ausgestattet mit einer Lamellenabdeckung und wird von Mai bis September genutzt. Die gewünschte konstante Wassertemperatur liegt zwischen 26 und 29 Grad.

Befindet sich der Pool in windgeschützter Lage, kühlt er unter diesen Bedingungen, abhängig von der Qualität der Abdeckung, um ca. 0 bis 2 Grad ab. Ganz ohne Abdeckung kann sich der Pool über Nacht sogar um bis zu 10 Grad abkühlen. Unterstellen wir eine durchschnittliche Abkühlung von 1 Grad, so ergibt sich ein Wärmebedarf in Höhe von 55,68 kWh pro Tag (zur spezifischen Wärmekapazität von flüssigem Wasser, vgl. Wikipedia).  Entsprechend hat der Pool einen Wärmebedarf, bzw. einen auszugleichenden Energieverlust, von 8.519 kWh über die gesamte Zeit von Mai bis September.

Alternative Typen von Poolheizungen

Zum Beheizen des Pools bieten sich verschiedene Alternativen an. Umweltfreundlich und zugleich kostengünstig sind Systeme, die die Sonnenergie nutzen. Soll der Pool nur im Sommer verwendet werden, eignen sich vor allem Solarthermie und Solarabsorber. Müssen aber größere Temperaturverluste ausgeglichen werden, muss auf traditionelle Heizungen über Strom und Gas zurückgegriffen werden. Beispielrechnungen für folgende Poolheizungen können dir die Entscheidung erleichtern:

  • Solarabsorber und Solarkollektoren
  • Wärmepumpe
  • Heizen mit Öl oder Gas

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Solarabsorber und Solar­kollektoren

Solarabsorber und Solarkollektoren sind einfache, preiswerte und umweltfreundliche Alternativen, um ein Schwimmbad zu heizen. Dabei erwärmt die Sonne das Poolwasser, welches durch die Rohre der beiden Systeme fliest. Solarabsorber, die aus Kunststoff gefertigt werden und eine größere Fläche in Anspruch nehmen, eignen sich daher für große Pools. Solarkollektoren hingegen bestehen aus festen Materialien und sind eher für kleine bis mittelgroße Pools geeignet.

Bis auf die Stromkosten für die Umwälzpumpe, mit ca. 100 Euro über die Badesaison, liefert eine Absorberanlage die Energie gratis. In den kälteren Monaten reicht deren Energieleistung jedoch meist nicht aus und muss durch andere Poolheizungen ergänzt werden.

Bist du jedoch bereits Eigentümer einer Solarthermieanlage für Heizung und Warmwasser, kannst du auch diese für das Heizen des Pools nutzen. Hierzu brauchst du lediglich einen Wärmetauscher, über den das kältere Poolwasser durch das Warmwasser der Anlage erwärmt wird. Stromkosten entstehen in diesem Fall wiederum nur durch eine Umwälzpumpe. Moderne Hocheffizienzpumpen benötigen zum Teil weniger als 10 Watt. Durchschnittlich kannst du für die Stromkosten ca. 30 Euro pro Jahr kalkulieren.

Stromkosten mit Wärmepumpe 

Wärmepumpen verzichten auf fossile Brennstoffe und nutzen statt dessen die Umgebungswärme zum Heizen von Häusern, Pools etc. Am häufigsten kommen Luftwärmepumpen zum Einsatz (vgl. Bundesverband Wärmepumpe e.V). Sie nutzen die Wärme der Umgebungsluft, während bei anderen Wärmepumpentypen das Grundwasser oder die Erdwärme als Wärmequellen dienen. Sie unterschieden sich in ihrem Wirkungsgrad bzw. dem COP-Wert (Coefficient of Performance), der ausdrückt wie viele Einheiten Wärme eine Wärmepumpe aus einer Einheit Strom erzeugen kann.

Aufgrund ihres einfachen Einbaus und ihrer geringen Investitionskosten kommen vor allem Luftwärmepumpen für private Pools infrage. Bei einem COP-Wert von 4 und dem oben ermittelten Wärmeausgleich von 8.519 kWh ergeben sich (8.519 kWh / 5) 1.703 kWh, die bei ca. 30 Cent je kWh zu 511 Euro Stromkosten über die Badesaison führen.

Pool mit Gas heizen 

Eine Alternative, die allerdings fossile Brennstoffe nutzt, sind Gasheizungen. Laut statistischem Bundesamt dominiert dieser Heizungstyp in 2020 mit 41,2% die deutschen Eigenheime. Und gerade weil sie so häufig genutzt wird, stellt sich auf hier die Frage nach den Kosten. Um den Wärmeverlust von 8.519 kWh auszugleichen, entstehen bei einem Gaspreis von 8 Cent/kWh 682 Euro. Allerdings ist auch hier zusätzlich noch ein Wärmetauscher zu installieren.

 Fazit: Die Kosten zum Beheizen eines Schwimmbeckens unterscheiden sich natürlich in Abhängigkeit von den Poolmaßen, der gewünschten Nutzung und den technischen Gegebenheiten vor Ort. Den einen richtigen Weg gibt es also nicht. Nur den richtigen für dich persönlich.

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